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2023
2022
2021
Ulrike Guérot zu Europa
Hier befinden sich die wichtigsten öffentlichen Vorträge zum Thema Europa seit 2011.
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Ulrike Guérot zu Europa
Hier befinden sich die wichtigsten öffentlichen Vorträge zum Thema Europa seit 2011.
Das Center for Applied European Studies (CAES) empfing am 25. Januar 2017 im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Think Europe – Europe thinks” Frau Prof. Dr. Ulrike Guérot. Prof. Guérot hielt angelehnt an ihr 2016 veröffentlichtes Buch einen Vortrag zum Thema „Europas Zukunft – Warum Europa eine Republik werden muss!“ mit anschließender Gegenrede von Prof. Dr. Gerd Kehne der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS).
▼Thema Mit der Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike Guérot haben wir über ihre Bücher "Der neue Bürgerkrieg" und "Warum Europa eine Republik werden muss" gesprochen. Guérot plädiert für die europäische Republik und für eine Abschaffung des Nationalstaates wie wir ihn kennen; nur in einem Europa, in dem demokratische, rechtliche und soziale Gleichheit zwischen den Bürgern besteht, kann die derzeitige Krise der EU überwunden werden. Wir haben sie gefragt, wer diese politische Utopie in die Tat umsetzen soll und welche Rolle Populismus und radikale Parteien bei diesem Wandel spielen werden. ▼Gast Ulrike Guérot ist Politikwissenschaftlerin, Gründerin und Direktorin des European Democracy Labs an der European School of Governance, EUSG, in Berlin und Professorin und Leiterin des Departments für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems in Österreich. Sie hat viele Jahre zu den Themen Europa und europäische Integration geforscht. Seit ihrem 2016 erschienen Buch "Warum Europa eine Republik werden muss" ist sie regelmäßig als Kommentatorin und Expertin im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in den größten Tages- und Wochenzeitungen vertreten.
What we need is a European Republic. Sounds crazy? Well, quite logical after you listened to Ulrike Guérot’s talk. Besides leading the department for European Policy and the Study of Democracy, Ulrike is the founder of the European Democracy Lab in Berlin, dedicated to the idea of a European Republic. Prior to that she has worked in several international think-tanks. In 2016 she published her book “Why Europe needs to become a Republic! A political utopia”. This talk was given at a TEDx event using the TED conference format but independently organized by a local community. Learn more at https://www.ted.com/tedx
What is wrong with the EU and why does the EU need a new vision? Is the EU new vision to become a republic? Or what can we still expect from the EU? The European Union is morally and culturally bankrupt, according to German philosopher and historian Ulrike Guérot. It’s time to put the EU project to its grave. Guérot envisions a European republic that consists of 50 regions around clusters of big cities, with a recognizable identity and shared economic and cultural interest. A decisive Europe that reinvents itself. With her book Why Europe Must Become a Republic, she positions herself in a tradition of politically utopian thinkers. After having worked for almost twenty years on the building of the European Union, within various EU think tanks, it all suddenly became clear to her during the bailout of Cyprus in 2013: this Europe is bankrupt. Subsequently, one crisis followed the other: Greece, Brexit, refugees. With the capper being the election year, we’re facing in Germany, France and the Netherlands, while Brussels doesn’t have a clear answer to the increasing criticism by the growing populist parties.
In diesem spannenden Interview mit Europaexpertin Ulrike Guérot sprechen wir über die fundamentale Krise der EU, die Herausforderungen der Demokratie und mögliche Zukunftsszenarien für Europa. Ist die Demokratie noch geeignet, unsere Probleme zu lösen? Droht Europa bald ein starker Mann oder gibt es realistische Alternativen? Wir beleuchten die Rolle des Ukraine-Krieges, die demografischen und wirtschaftlichen Herausforderungen sowie die Notwendigkeit einer neuen europäischen Erzählung. Ein Gespräch über die Vergangenheit, Gegenwart und mögliche Zukunft unseres Kontinents.
Die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Guérot war als glühende Vorkämpferin für ein geeintes Europa lange Jahre medial präsent. In der Bankenkrise äußerte sie erste Zweifel. Nachdem sie auch die Sinnhaftigkeit und Rechtmäßigkeit der Corona-Maßnahmen hinterfragte, wurde sie als »umstritten« stigmatisiert und aus dem öffentlich-rechtlichen Diskurs verbannt. In Kürze wird sie gemeinsam mit Hauke Ritz die »European Transcontinetal Initiative« starten, eine Plattform für alle, die sich um die Zukunft Europas konstruktive Gedanken machen wollen: www.european-transcontinental-initiative.org Nach Donald Trumps Wahlsieg in den USA und dem Zusammenbruch der Ampelregierung in Berlin fragten Claudia Opitz und Sebastian Köpcke die unbestechliche Analystin Prof. Dr. Ulrike Guérot – Was machen wir mit Europa? (Kamera: Matthias Vorbau) Mehr Informationen: www.ok-projekt.de
Vortrag bei den Nachdenkseiten in Frankfurt am 18.10.2024. In ihrem Vortrag zur europäischen Zukunft thematisiert Ulrike Guérot die Herausforderungen und Chancen, die sich Europa angesichts wachsender Konflikte an seinen Grenzen stellen. Im folgenden Link finden Sie die Vortragsfolien: https://we.tl/t-WBSNHnmb6i Sie analysiert, wie geopolitische Spannungen, Migration und nationale Interessen die europäische Idee auf die Probe stellen. Guérot fordert ein starkes, geeintes Europa, das sich auf seine demokratischen und humanistischen Wurzeln besinnt, während es Lösungen für die aktuellen Krisen entwickelt und seine Rolle in der globalen Ordnung neu definiert.
Die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Guérot kam 1964 in Grevenbroich zur Welt. In der CDU politisch sozialisiert, fand sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Jacques Delors zur Europäischen Union. Als glühende Vorkämpferin für ein geeintes Europa war sie lange Jahre medial präsent. In der Bankenkrise äußerte sie erste Zweifel. Nachdem sie auch die Sinnhaftigkeit und Rechtmäßigkeit der Corona-Maßnahmen hinterfragte, wurde sie als »umstritten« stigmatisiert und aus dem öffentlich-rechtlichen Diskurs verbannt. Heute sieht sie das Friedensprojekt Europa in seiner schwersten Krise. Claudia Opitz und Sebastian Köpcke baten die unbestechliche Analystin Prof. Dr. Ulrike Guérot um ihre Einschätzung. Mehr Informationen: www.ok-projekt.de
Die NATO (USA) galt jahrelang als der Garant für Frieden, Freiheit und Bewahrer der Menschenrechte. Daniele Ganser und Ulrike Guérot analysieren wie weit dies heute noch stimmt und entwerfen Perspektiven für ein friedliches Europa jenseits der EU.
Am 30. September 2023 lud die Initiative 1bis19 zur Tagung „Der Griff nach den Grundrechten" in Frankfurt ein. Es sprachen und diskutierten miteinander der Rechtsanwalt, Philosoph und Publizist Carlos A. Gebauer, die Politikwissenschaftlerin Prof. Ulrike Guérot, der Wirtschaftsjournalist Dr. Norbert Häring sowie die Historikerin Dr. Sandra Kostner. In ihrem Vortrag regte Prof. Ulrike Guérot das Publikum zum Nachdenken über ein anderes Europa an. Zwar sei bei den europäischen Bürgern ein Grundressentiment gegenüber der EU in ihrer jetzigen Form feststellbar, doch dieses Ressentiment richte sich nicht gegen Europa an sich. Im Gegenteil. Nun stelle sich die Frage: Wer gewinnt die intellektuelle Auseinandersetzung über eine Reform der EU? Guérot spricht sich für eine europäische Republik und eine Demokratisierung Europas aus. Dabei solle ein allgemeiner politischer Gleichheitsgrundsatz für alle europäische Bürger gelten. Voraussetzung dafür seien beispielsweise gleiche soziale Zugangsrechte, ein europäischer Personalausweis oder auch ein europäisches Vereinsrecht. Gute Ansätze sieht sie in der von der EU-Kommission lancierten Bürgerbeteiligung durch Bürgerforen (citizens' assemblies). Als Defizit macht sie hingegen etwa die Tatsache aus, dass das EU-Parlament bei der Gesetzgebung über kein Initiativrecht verfügt. In ihren Überlegungen rückt Guérot den Begriff der Republik in den Mittelpunkt, womit jedoch die Sozialstaatlichkeit eng verbunden sei. Allerdings gibt sie zu, dass ihr Nachdenken über ein anderes Europa derzeit noch von „Träumen, Hoffen und Wünschen“ geprägt sei.